Samstag, 23. August 2014

Sommerhonig ist fertig - 044

Fertig! 

Jawohl - nun ist auch die Ernte des Sommerhonigs abgefüllt. 4,2 kg sind's geworden.. etwas traurig, aber hier bei uns im Norden haben wohl sehr viele Imker einen Erntdurchschnitt von 4,2 kg Honig. In Hamburg bei den Stadtimkern siehts ganz anders aus. Da haben sind 20 und mehr Kilo pro Volk keine Seltenheit. Ein Hoch auf die riesigen Maisfelder in Schleswig-Holzbein...


Jetzt mit neuem Logo!
Das Logo und die endgültige Beschriftung sind nun auch fertig geworden. Nächste Saison heißt es also: Honig produzieren und vermarkten - lecker ist er auf jeden Fall!!




Ich hatte noch mal die Gelegenheit, in die Futterzarge die Handykamera reinzuhalten. Sieht lustig aus wie die Bienen, das Futter aufschlecken:



Mittwoch, 13. August 2014

Ameisensäure II - 043

AS Langzeitbehandlung

Heute habe ich mit der Langzeitbehandlung der Völker angefangen. Eigentlich etwas zu spät, aber ich dachte, das Wetter wird wieder besser. Die Völker werden bei mir mit 60%iger Ameisensäure begast. Ich hoffe mal, dass a.) das Wetter mitspielt und b.) hoffe ich, dass da nicht so viele Varoaen drin sind, dass ich demnächst Krabbler finde.


Bei Varoawetter hatte ich mir mal den Wetterverlauf angesehen und der sieht jetzt nicht mehr so prickelnd aus:
Legende


Wettervorschau








Ich hoffe aber mal, dass das Ganze dem jetzt keinen Abbruch tut. Letztlich kann ich es auch nicht mehr ändern und muß mit der Entscheidung leben. Die Behandlung ist etwas zu spät! Von alleine wäre ich da aber nicht umbedingt drauf gekommen. Gestern habe ich noch mal mit Andy (www.inselzucht.de) die Völker durchgesehen, und der meinte, dass die Völker zwar im guten Zustand sind, aber es für die Behandlung höchste Eisenbahn ist - auch wenn man jetzt noch gar nichts sieht. Und das ist eben auch die Krux. Man sieht da keine verkrüppelten Bienen und keinen Varoaen. Die stecken ja noch in der verdeckelten Brut und saugen heimlich, still und leise das Volk zu Tode. Wollen wir mal hoffen, dass das noch alles passt und gut wird. Ansonsten neigt sich das Jahr mit den Völkern so langsam dem Ende. Ich werde nach der AS Behandlung noch mal feststellen was an Futter fehlt und dann den fehlenden Teil einfüttern. Dann kommt auch schon langsam das Festmachen für den Winter und im Dezember noch mal die Oxalsäurebehandlung. Bis dahin haben wir aber noch etwas Zeit.

Hier mein Video-Log:



Samstag, 9. August 2014

noch mal Jacobskreuzkraut - 042

Jakobskreuzkraut - Giftpflanze für Pferde und Wiederkäuer

Bei apis-ev hatte ich mir eine Pressemeldung über das Jacobskreuzkraut durchgelesen. Sehr interessant. Wer hätte gedacht, dass es eine heimische Pflanze ist? Wer hätte gewusst, dass die Samen 25 Jahre Keimfähig sind? Die Landwirtschaftskammer NRW hatte den Bericht verfasst. Brachlegung von Flächen ohne Ausbringung andere Pflanzen scheint das Ganze wohl auch sehr zu begünstigen und letztlich ist der "Kampf" auch schon verloren. Für Pferde liegt die Letale Dosis schon bei 40g Frischgewicht ... hört sich erstmal nicht so gut an.

Der Landesverband hat schon Untersuchungen angeordnet, die auf Pyrrolizidin-Alkaloide im Sommerhonig untersuchen. Imker können sich auch freiwillig melden und damit machen. Ansonsten wird man ja vom Landesverband informiert, dass man Honig abgegeben muß. Die Untersuchung des Honigs kostet ~ 100.- Euro, wobei der Imker aber mind. 10.- erstattet bekommt wenn er da mit machen möchte. Falls das kaum einer mitmacht, werden bis zu 40 % der Kosten erstattet. Das Ergebnis würde mich auf jeden Fall mal interessieren! Auch welche Imker da wohl mitmachen, da Imker doch ehr geizig sind.


Karminbär

Die Raupe des Karminbärs hatten ich auch schon an den Pflanzen nagen gesehen. Damit ist dann klar: Raupe giftig und wenn Vogel Raupe frist: Vogel tot. Bienen habe ich allerdings darauf noch nicht sitzen gesehen. Aber, wenn das Trachtangebot mau ist, werden Sie sich auch daraus bedienen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Natur das irgendwie regeln wird.

cheers,
 lore







Freitag, 8. August 2014

Besuch vom angehenden Imker - 041

Jungkimer ...

bin ich wohl auf jeden Fall! Heute war aber Besuch da und der Besuch wollte auch mal was "machen". Daran merkt man auch wie weit man eigentlich selber schon gekommen ist. Die Handgriffe dauern bei mir nicht mehr so lange wie zu Anfang und der Unsicherheitsfaktor ist doch bei vielen Handlungen verschwunden.

Fütterung

Die Entwicklung der Völker geht mir immer noch nicht schnell genug voran, aber im ersten Jahr hat man vielleicht auch nicht die Supervölker. Außerdem muß man der Natur wohl auch etwas Zeit geben. Naja, Geduld ist nicht ganz so meins..
Beim Wirtschaftsvolk I ist ein kleiner Knick in der Kurve und der bedeutet, dass ich da den Honigraum entfernt habe. Bei den anderen drei Völkern geht es kontinuierlich Berg auf. Verdeckelte Brut ist vorhanden, die Königin mal wieder nicht gefunden.. Mit anderen Worten: "Es läuft alles im Rahmen der normalen Parameter!"



Graph zur Gewichtsentwicklung
Außerdem habe ich den leeren Cubitainer vom Volk I runtergenommen. Die 10 Kilo haben die wirklich schnell weggefressen gehabt. Am kommenden Wochenende - wenn das Wetter mitspielt - beginne ich mit der Langzeit Varoabehandlung.


Hier noch das Video mit Jasper:


Sonntag, 3. August 2014

Volles Rohr - 040

Steigrohr

Heute habe ich noch mal ganz kurz geguckt, wie der Cubitainer angenommen wird. Er ist jetzt ungefähr zur Hälfte leer. Die anderen Völker nehmen auch langsam an Gewicht zu, so dass ich davon ausgehen kann, dass die nicht beräubert werden. Wie heißt es so schön? "Jeder Räuberei geht eine Imker-eselei voran!" .



Hier noch das Video zum Text:


Varoabehandlung - Imkerschule SE - 039

Praxisnachmittag Varoabehandlung

Gestern war ich an der Imkerschule um mich ein wenig über die Varoabehandlung & -bekämpfung informieren zu lassen. Kursleiter war Geert Staemmler. Der Kurs begann ganz friedlich, aber leider war da furchtbarer Besserwisser im Kurs. Nach dem ich ihn bat mal sein Klappe zu halten kam es zu Eklat .. komisch .... Wie auch immer, in wenigen Sekunden war da echt Stimmung in der Bude und der Störenfried ist dann von dannen gezogen mit den Worten: Hier kann ich sowieso nix lernen .. . Danach war das Ganze aber sehr gut und jeder konnte etwas Wissen mitnehmen.

Lustiges im Unterricht
Interessant fand ich, dass die Schwammtuch-Methode den höchsten Behandlungserfolg hat. Außerdem ist sie am einfachsten durchzuführen und am günstigsten .. und wie 99% der Methoden nicht zulässig ;-)
Gut fand ich auch die Vorstellung eines Verdunsters, den ich noch nicht kannte. Der Universalverdunster enthält Moos (für Blumengestecke) und nimmt dann die Säure auf. Per "dreh" können dann die Verdunstungsöffnungen gesteuert werden. Den scheint es allerdings nicht mehr zu geben - warum weiß der Fuchs ... .

Ich hatte bereits mit dem Liebig-Dispenser als Langzeit Methode angefangen und werde dann nach weiteren 12 Tagen den Einschub wieder in die Beute machen. Der "natürlich Totenfall" darf dann im August 10 Milben /Tag sein, im September 5/T und im Oktober 0,8/T.

Dann wurde noch die Behandlung mit Oxalsäure (Serumwerk Berneburg) besprochen und andere Präparate vorgestellt. Ich habe auf jeden Fall jetzt eine ganz guten Überblick bekommen! Im Anschluß gab es noch etwas Praxis draußen hinter dem Haus.

Völker

Begattungsstelle

links im Bild G. Staemmler