Sonntag, 29. Juni 2014

Kiekeberg, Flugloch und anderes - 029

Kiekeberg

Heute ging es mit dem Verein ins Museum nach Kiekeberg. Zum einen ist das Museum wirklich sehr interessant und zum anderen sind wir ja wegen der Bienen dort gewesen. Clemens Tandler ist dort der Vorsitzender, der die "Abteilung" der Bienen unter sich hat und für das Publikum die Sachen wirklich gut erklären kann. Der Ausflug hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Erklärt wurde sowohl seine Betriebsweise und Varoabehandlung als auch sehr interessante Sachen bezüglich Heidehonig und dem "Lüneburger Stülper".

Interessant und neu für mich, war der Prüfstand. Die Bienen auf dem Prüfstand werden ein Jahr lang als Wirtschaftsvolk gehalten und erhalten keinerlei Unterstützung. Sprich: Keine Varoabehandlung und kein Füttern. Stattdessen werden noch gezielt einige Maden "erstochen" um zu Prüfen, wie das Säuberungsverhalten von den Bienen ist. Denn nur Bienen die einen guten Putztrieb haben, sollten auch in der Leistungszucht weiterkommen. Dazu findet man im Internet auch jede Menge Informationen. Das Thema wird wohl auch grundsätzlich bei der Königinnenzucht behandelt! Das Wetter war nicht so schön, aber es hatte auch keinen gestört ein paar nasse Füße zu bekommen.

Erläuterungen zur Betriebsweise des Prüfstandes

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Ich hatte schon die "Befürchtung" (nicht wirklich..), dass sich bei meinem Bienenstand das Jacobskreuzkraut (lat. Senecio jacobaea) ausbreitet. Jacobskreuzkraut gilt als Bienengiftig und versaut naklar auch den Honig. Aber eigentlich mögen die Bienen das auch gar nicht so gerne - wurde mir zumindest gesagt. Wie auch immer, bei meinem Bienenstand handelt es sich um Hypericum welches nicht giftig ist - jedenfalls nicht so.. . Die Pflanzen sehen sich etwas ähnlich und heißen auch noch ähnlich. Das ist doch mal echt doof, oder? Wie auch immer, Johanniskraut erkennt man an den typischen Blüten ganz schnell.
Johanniskraut
Ich habe dazu noch einen Link im Internet gefunden, der Interessierten hilfreich sein könnte: Gartenakademie

Auffüttern

Die Ableger haben immer noch Kohldampf. Zumindest scheint es mir so auszusehen ;-)) 
Heute habe ich das dritte Mal 300g. gefüttert. Zwischen den Fütterungen lass ich immer etwas Zeit verstreichen, denn ich will auch nicht, dass die Bienen alles mit Futter vollknallen und hinterher die Königin keinen Platz mehr zum Legen hat! Das bauen geht zwar langsam, aber durchaus sichtbar von statten. Ab Mitte Juli sollten dann auch reichlich Bienen noch dazukommen (sofern meine Berechnungen stimmen und sich die Bienen an die Lehrbücher halten). Ich hoffe, dass die Königin die Chance hat, noch viel Nachkommen abzusetzen damit das Volk mit angemessener Stärke auch in den Winter gehen kann. Bis jetzt läuft alles super. Ich bin gespannt was bei der Honigernte im nächsten Monat dann rauskommt. 

Hier noch eine kurze Beobachtung vor dem Flugloch - und ich habe das Handy auch noch mal in den Ableger reingehalten ;-)


Ansonsten läuft alles im Rahmen der üblichen Parameter und ich bin zufrieden.




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