Samstag, 31. Mai 2014

Bienenflucht - 019

Achtung Einbahnstraße!

Heute haben wir die Bienenflucht aufgesetzt. Die Einbahnstraße für die Bienen. Die Flucht wird zwischen dem Brutraum und den Honigraum eingesetzt. Wenn die Bienen dann irgendwann ihre Königin nicht mehr riechen, gehen Sie wieder nach unten um sich mit dem "Stockduft" zu versorgen.
Nach oben kommen die Bienen dann allerdings nicht mehr, da die Röhren wo die Bienen durchlaufen müssen, zum Ende hin verjüngt sind. Ziel ist es, das man am nächsten Tag den Honigraum einfach abnehmen kann und sich keine Bienen mehr im Honigraum befinden.



Wie das mit dem Basteln war, stand hier: kleine-bastelei-005.html

Morgen geht's dann hoffentlich an die allererste Honigernte in meinem Leben.

Freitag, 30. Mai 2014

Vom Einkauf und Wassergehalt - 018

Imkerparadies

Heute ging es nach Scheessel zur Firma Holtermann. Ein Einkaufsparadies wie mir scheint. Der Ruf, dass die "Holtermänner" sehr nett sind, kann ich nur bestätigen. Da ich mir noch nicht im Klaren darüber bin, was ich denn wirklich brauche und haben möchte, habe ich mich beraten lassen.

Meine Erfahrungen im Bereich der Honigernte gehen sozusagen gen Null. Da ich keinen 'Paten' habe, sondern mich im Verein durchfragen muß, habe mich dazu entschieden, ein Refraktometer zu kaufen. Das 'einfache' ohne Beleuchtung sollte ausreichend sein.

Refraktometer


Die Rapsblüte geht zu Ende und ein Altimker sagte mir, dass ich nicht darauf warten sollte, bis alles verdeckelt ist, denn dann kann der Honig schon so fest in den Zellen sitzen, dass man ihn nicht mehr raus bekommt.

Rapshonig in Wabe

So toll verdeckelt wie auf diesem Bild, ist aber noch nicht alles. Wobei mir auch klar ist, das "toll" eigentlich meint, eine gleichmäßige, weiße Wachsoberfläche. Das - wie gesagt - macht (bei Rapshonig) aber auch nichts. Wie das bei anderen Honigsorten aussieht weiß ich noch nicht.

 Da ich also nicht weiß, wie trocken "mein" Honig ist, habe ich dann ein Refraktometer eingesetzt. Durch ein Prisma und Lichtbrechung wird der Lichtstrahl durch den Honigfilm geleitet und auf einer Skala wird der Wassergehalt angezeigt. Wenn der Honig 20% Wasser enthält, ist er EU konform; bei <= 18% ist er D.I.B. konform und darf / sollte geerntet werden, wobei 17% vermutlich noch etwas besser sind.

Auf dem Gerät gibt es eine kleine Scheibe, die vollständig mit Honig bedeckt werden muß. Nach 30 Sekunden kann dann der Wert abgelesen werden. In meinem Fall hat der Honig einen Wert von 17%, abzulesen auf der rechten Skala. (Aufnahme entstand durch davor halten des Handys, deswegen ist die Qualität nicht ganz so gut).

Skala des Refraktometers. 

Ich denke, dass ich Morgen früh die Bienenflucht aufsetzen werde und dann 24 Stunden später den Honig zum Schleudern bringe - wenn ich denn einen Hilfreichen Imker bis dahin gefunden habe.

Ich hatte die beiliegende Pipette verwandt um den Honig aus den Zellen zu entnehmen. Sieht vielleicht elegant aus, ist aber unpraktisch. Beim nächsten Mal lass ich mir noch was anderes einfallen. Den Rest aus der Pipette habe ich aber gleich wieder zurück gegeben:


Wichtig ist nur, dass man die Oberfläche des Refraktometers (wo der Honig aufgetragen wird) auf keinen Fall zerkratzt!
Den Film habe ich übrigens mit dem Handy aufgenommen und dann als über Adobe Premiere als *.m2t gespeichert und zu YouTube hochgeladen.

Dann waren da noch die Kinder...

.. die sich unbedingt verkleiden wollen. Also haben wir den Zwergen jetzt auch zwei "Uniformen" geschenkt, was mit sehr großer Begeisterung aufgenommen wurde!









Montag, 26. Mai 2014

Last Weekend - 017

Am Wochenende ..

.. war mal wieder etwas lernen angesagt!
Der vierte Kurstag beschäftigte sich diese mal mit der Königinnenzucht und auch der Honigverarbeitung. Ehrlich gesagt, etwas viel Stoff. Schade finde ich auch, dass es keinen roten Faden im Kurs gibt. Zumindest weiß man (ich) als Teilnehmer nicht, was gerade dran kommt. Ich frage mich auch wirklich, welcher Anfänger braucht genau das Wissen um die Königinnenzucht zu Anfang? Deswegen sind dann auch mind. zwei Leute Nachmittags weggeblieben.

Langsam kommt mir die viele Werbung für Bienen Voigt im Kurs auch sehr spanisch vor. Wir waren am Anfang des Kurses mit 30 Leuten in dem Laden. Wenn jeder für 1000.- Euro kauft, macht der Händler mal eben 30.000.- Umsatz. Freundlichkeit und zuvorkommen sind bei dem Laden aber eher nicht so gerne gesehen. Warum also ausgerechnet für den Laden Werbung machen? Von mind. zwei Leuten weiß ich auch schon, dass die eher 'verarscht' wurden, als bedient.

Dann wird es noch einen weiteren Termin geben, da wohl nicht alles an Stoff behandelt wird, wurde, werden konnte.... ? Ich weiß es nicht genau, aber am letzten, neu geplanten Tag bin ich definitiv nicht dabei und das nervt mich so richtig. Termintreue gibt's in diesem Kurs nicht. Schade und Daumen runter.

Dann waren wir noch beim Bienenstand des Vereins. Da wurde uns noch ein wenig der Umgang am Bienenvolk gezeigt, sowie der Zuchtrahmen eines Mitglieds. Gut fand ich die Idee, dass man das Fangen von Königin am besten erst mal mit Drohnen üben sollte. Ebenso das Zeichnen und natürlich kann man auch mit den Drohnenlarven das Umlarven üben. Das sind bestimmt die Tipps, an den ich mich später wieder erinnern werde.

Bei einigen Kursteilnehmern habe ich auch den Eindruck, dass Sie von sich aus mal ein Buch zur Hand nehmen sollten. Nach so langer Zeit muss doch eine Absperrgitter oder eine Bienenflucht nicht mehr erklärt werden, oder?
Wie auch immer, das Wetter war gut und den Unterricht nach draußen zu verlegen eine sehr angenehme Sache!



 .. ansonsten musste ich Abends erstmal meinen Stand etwas freischneiden. Die Bienen stört's sicher nicht wenn es zuwuchert, mich aber schon ;-)



Am Ende dieser Woche werde ich mal gucken, ob ich den ersten Honig in meinem Leben ernten kann. Ein Altimker meinte, dass ich vermutlich acht Waben zum Ernten am kommenden Wochenende rausnehmen kann / sollte.



Jetzt wird's also echt spannend.

Am Freitag geht's zu Holtermann. Die Kinder wollen unbedingt einen Imkeranzug haben und ich will mir noch ein Entdeckelungsgeschirr zulegen. Die 1000.- Euro Grenze ist schon übersprungen - wer hätte gedacht, dass das so schnell geht? Aber Imkerei kostet zu Anfang doch richtig Geld, aber bei welchem Hobby ist das nicht so?









Dienstag, 20. Mai 2014

Drohenrahmen - 016

Eigentlich ... 

... sollte es ein Filmchen über das Ausschneiden des Drohnenrahmens werden. Aber irgendwie sind wir als Anfänger noch genug mit uns selbst beschäftigt - wie man sieht ....



Nichts desto trotz ist das Ganze sehr interessant. Die Kinder hätten lieber noch etwas aktiver mitgeholfen, aber das geht im Moment noch nicht. Ich habe noch versucht die Königin zu finden, was mir aber nicht gelungen ist. Allerdings habe ich es auch gar nicht so richtig darauf angelegt. Ich hatte noch zwei Zellen gebrochen, aber irgendwie sind das glaube ich mehr so "Spielzellen" als der echte Versuch eine neue Königin ran zuziehen. Mal gucken, ob am nächsten Wochenende ein Imker für mich mal Zeit hat um eine richtige Durchsicht zu machen.
Da das starke Volk gut am Brüten ist und auch den Honigraum schon recht ordentlich ausgebaut hat, habe ich beschlossen, eine weitere Zargen mit Mittelwänden aufzusetzen. Selbiges wurde mir allerdings von einem befreundeten Imker auch empfohlen. Die Bienen werden dann das Brutnest von alleine ausdehnen und nach oben ziehen. Außerdem kommt so keine Langeweile bei den Bienen auf und die haben dann weniger Grund zu Schwärmen.





Beim Volk Nummer 1 hatte ich die Ekelmittelwände rausgeschmissen und siehe da, die neue Wabe ist schon ausgebaut... Es ist in dem Volk auch noch eine weitere leere Mittelwand vorhanden und auch die werde ich noch gegen eine neue, saubere Mittelwand tauschen.

Bei der Beute neben an, herrscht heute Ausflugsstimmung:

Der Imker ist dann auch von mir informiert worden ;-)

update:

Ich bin doch noch mal kurz zu den Bienen gefahren, weil ich noch ein Rähmchen mit einer ranzigen Mittelwand austauschen wollte. Allerdings bin ich gar nicht bis zu meinen Bienen vorgedrungen, denn da kamen mir gleich ordentlich welche entgegen und haben gestochen was das Zeug hält. Ich glaube, dass letzte Mal bin ich als Kind gestochen worden. Jetzt hatte ich mir mal eben auf die Schnelle 10, 15 Stiche eingefangen. Die am Arm, Bein, Hand sind gar nicht so schlimm. Auch nicht die auf'm Kopf. Aber die am Kinn und am Hals.-.  naja, tut scheiß weh und geht auch wieder vorbei - hoffe ich ... Zum Glück gehören die Stecher nicht mir :-))






Montag, 19. Mai 2014

Honigeimer - 015

Wo kauft man Honigeimer?

Da ich jeden Tag durch Hennstedt-Ulzburg fahre kenne ich natürlich auch das "Spülenzentrum Nord". Von draußen steht dran, dass die alle möglichen Eimer, frisch gereinigt, verkaufen. Also bin ich da heute nicht nur vorbei gefahren, sondern habe auch mal angehalten und bin reingegangen.

Hier gibt's günstig Eimer ;-))
Der 25kg Eimer (Hobbock) kostet mit Deckel 1,50 Euro. Ein guter Preis wie ich finde. Im Imkerhandel kosten die Eimer ungefähr 4,70 Euro und wird erst bei der Abnahme von 10, 12 Stück günstiger.
Man bekommt auch größer und kleiner Eimer, ganz wie man mag. Die Honigeimer waren auch schon zuvor (in Echt sozusagen) mit Honig befüllt gewesen. Wie mir gesagt wurde, war da vorher Industrie-Honig drin gewesen und die Eimer gehen dann immer wie in den Umlauf.
Der Honiggeruch ist beim Spülen auch gar nicht rausgegangen, sprich der Eimer riecht auch ein ganz wenig noch nach Honig. Honig nimmt bekanntlich gerne Gerüche an, aber wenn man diese Eimer verwendet, dürfte das wohl egal sein. Wie mir gesagt wurde, kauft der ein- oder andere Imker ebenfalls dort die Honigeimer.



Samstag, 17. Mai 2014

Kleine Arbeit am Volk - 014

Eigentlich .... 

war ich voller Tatendrang heute was an den Völkern zu tun. Zu meinem Glück waren aber zwei Altimker vor Ort die mir dringend anrieten, wenig bis gar nichts zu tun. Daran habe ich mich dann auch gehalten!


Start des Smokers

Folie gegen "Wildbau"


Beginn der Durchsicht

Nichts desto trotz bleibt ja dennoch ein wenig zu tun übrig. Bei meinem Volk Nummer 1  (das Schwache) habe ich noch zwei Rähmchen mit Mittelwänden getauscht. Ich habe den Eindruck, dass die Bienen sich gerne ausbreiten wollen, aber zu gleich scheint es mir auch so zu sein, dass die Bienen zwei Rähmchen mit Mittelwänden verweigern.
Mittelwand wird seit 1 Monat von den Bienen verweigert

Diese Rähmchen waren beim Kauf dabei und sollten okay sein. Aber die sind so ranzig, dass ich - wenn ich Biene wäre - die auch nicht betreten wollte. Mit der Durchsicht habe ich sie ausgetauscht gegen frisch Rähmen mit sauberen Mittelwänden - lecker!


So wurde es verkauft

..und so ... 

und so. 
Ich frage mich, ob man für solche historischen Rähmchen bei Sotheby's Geld bekommt?

Zuvor habe ich aber dann noch mal eine Durchsicht gemacht und geguckt, ob auch die Königin vor Ort ist. Dem ist so -  und somit ist für mich erst mal alles gut.
'rote' Königin von 2014

Die Ameisen sind zwar draußen noch ein wenig am rumlaufen, aber im Bienenstock sind keine mehr zu sehen.

Smoker

... kaum hat man anderen Rauchstoff, Anzünder und einen Einsatz und schon qualmt das Teil wie verrückt. So hatte ich das eigentlich von Anfang an erwartet, aber bei Bienen-Voigt hat man da auch nicht unbedingt das Interesse, den Kunden zu viele Informationen zu geben. Auf die Dauer werde ich dort nicht mehr kaufen wollen. Auch den anderen Leuten aus dem Kurs geht's ähnlich. Eigentlich unverständlich, wenn jemand Dienstleister ist aber sein Kunden nicht mag ...

Volk II

Beim starken Volk geht alles in geordneten Bahnen seinen Weg - wenn auch sehr langsam. Wenn ich mein Volk vom Aufbau mit denen anderer Imker vergleiche, so finde ich, dass die etwas hinterher hinken. Ich habe daher nur kurz den Drohnenrahmen gezogen und beschlossen, den in drei Tagen auszuschneiden. Ich nehme mal an, dass er dann verdeckelt ist. Am 28.04. wurde er zum ersten Mal ausgeschnitten, dass heißt, dass die Bienen für den Aufbau der Mittelwände bis zur verdeckelten Brut etwa 22 Tage brauchen - bzw. in diesem Fall gebraucht haben. Das ist aber sicherlich auch ganz Wetterabhängig.



Um weitere Störungen zu vermeiden habe ich das Volk dann aber auch gleich wieder zu gemacht ohne nach der Königin zu suchen. Die wird schon da sein, schliesslich haben die Bienen gut zu tun.

Mein holde Gattin war so nett, den Honigraum wieder aufzusetzen:
Warum haben Menschen eigentlich keine Teleskoparme?
Wie was das doch noch mit Hebelgesetz? Je länger der Hebel, desto leichter, oder doch nicht?

Hier noch ein paar Impressionen:


Wissbegierige Kinder sind ein Segen!

Konzentration - was sehe ich da eigentlich?

Drohnenrahmen sind auch super zum Spielen
 Hier sind die Bienen noch dabei im Honigraum die Wabe auszubauen und teilweise ist aber auch schon der Honig eingetragen worden. Insgesamt scheint meine Erwartungshaltung zu hoch zu sein, aber Geduld ist ohnehin nicht unbedingt eine meiner Tugenden ;-)
Honigwabe
 Hier hat Junior seine erste, mit Bienen besetzte Wabe in die Beute zurückgesteckt. Etwas hektisch, aber hinterher war er dann doch Stolz auf sich. Der Kleine schaut aus sicherer Distanz zu.
Respekt! .. ist besser als gestochen werden :-D

 Am Ende durfte jeder wieder was zurück tragen. Der Kleine die ollen Waben, der Große den Smoker und ich den Rest.
Heimwärts

Die Bilder wäre ohne Mithilfe meiner charmanten Assistentin (und Ehefrau) natürlich nie so gut entstanden
;-)





Mittwoch, 14. Mai 2014

Varoawetter - 013

Wäre hätte das gedacht? 


.. es gibt ein Varoawetter. Eigentlich ganz logisch, basiert die Eliminierung doch auf Verdunstung.

Postleitzahl eingeben, dann über die kleine Ecke den Ort rauspicken und voilà, es wird das Behandlungswetter angezeigt.

http://www.am.rlp.de/Internet/AM/inetcntrBY.nsf/cuhome.xsp?src=VO374H97W1&p1=9N4PQJQLT5&p3=MHLF51ETRP

Gesetzliches - 012

Aus der Rubrik "Wissenwertes" - BGB



§ 961 Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen
Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.

§ 962 Verfolgungsrecht des Eigentümers
Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Er hat den entstehenden Schaden zu ersetzen.

§ 963 Vereinigung von Bienenschwärmen
Vereinigen sich ausgezogene Bienenschwärme mehrerer Eigentümer, so werden die Eigentümer, welche ihre Schwärme verfolgt haben, Miteigentümer des eingefangenen Gesamtschwarms; die Anteile bestimmen sich nach der Zahl der verfolgten Schwärme.

§ 964 Vermischung von Bienenschwärmen
Ist ein Bienenschwarm in eine fremde besetzte Bienenwohnung eingezogen, so erstrecken sich das Eigentum und die sonstigen Rechte an den Bienen, mit denen die Wohnung besetzt war, auf den eingezogenen Schwarm. Das Eigentum und die sonstigen Rechte an dem eingezogenen Schwarme erlöschen.


Ein schöne Seite mit vielen Infos gibt's im Bayrischen Internet:

http://www.lwg.bayern.de/bienen

Dienstag, 13. Mai 2014

...und die Arbeit bleibt liegen - 011

Schönes Wetter ... 


... wäre was ich, meine Bienen oder auch jeder andere jetzt gut gebrauchen könnte, oder? Leider ist das aber nicht so. Eigentlich müsste ich den Drohnenrahmen ausschneiden - wenn er denn so weit ist. Außerdem müsste ich mal ein, zwei Futterwaben entnehmen, damit ich mich mal an die Ableger machen kann (zwei sind geplant). Vom starken Volk soll noch eine Brutwabe in das schwache Volk wandern, damit ich die ein wenig verstärken kann und damit die im Winter auf jeden Fall Zweizargig über den Winter gehen.

Die Starkregen der letzten Tage hatte die Bienen mit Sicherheit dazu gezwungen, im Stock zu bleiben. Nach dem ich heute nur mal kurz geschaut hatte, was da los ist, konnte man richtig viel beobachten.

Flugbetrieb am 13. Mai 2014 

Ableger:

In der Zwischenzeit hatte ich mich noch weiter mit der Ablegerbildung beschäftigt. Das ist ein äußerst spannendes und auch forderndes Thema. Einen schön Link habe ich bei der Bayrischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau gefunden: http://www.lwg.bayern.de/bienen/info/haltung/28706/linkurl_7.pdf und natürlich auch bei Pia Aumeier. Außerdem habe ich noch was zum Thema Zwischenablegerbildung gefunden.

Unklar ist mir noch etwas die Behandlung mit Milchsäure für den Ableger. Im Kurs hieß es dazu: Es gibt nur eine Konzentration - was mich etwas wunderte. In der Tat gibt es viele Konzentrationen und anscheinend muß mit 15%iger Milchsäure behandeln -> Imker Helmut. Ich denke mal, dass wird schon gut gehen.

Nach meiner Erwartungshaltung hätte eigentlich das Thema ausführlicher behandelt werden müssen. Verdünnung ist nicht gleich Verdünnung. Handelt es sich bei der 80%igen Säure um Volumen-Prozente und kann ich das auswiegen? Oder wie macht man das?
Das Internet, oder viel mehr der Imkerverein Salzkotten macht einen schlau:

Milchsäurekonzentration
1 Teil Säure zu Teilen Wasser
90%
6
80%5,2
70%4,3
60%3,4
(c) bei Imkervein Salzkotten

Es ist glaube ich nicht verkehrt, sich die Anleitung mal in Ruhe durchzulesen und dann umzusetzen. Was für mich noch unklar ist: Wie lange hält sich die Säure? Mal gucken ob ich dazu eine Antwort noch finden werde ... Wer Ideen dazu hat, kann hier auch gerne im Blog antworten :-D

Honigschleuder:

Dann steht da noch das Thema mit der Honigschleuder im Raum. Eigentlich leihe ich mir Werkzeug nicht gerne aus und so steht die Überlegung an, sich eine Schleuder selber zu kaufen.
Die Preis bei Bivo, Swienty, Seip, Holtermann und anderen ist irgendwie Astronomisch. Astronomie ist zwar absolut mein Thema (und mein Hobby) aber nicht für so ein bisschen Blech!

Beim Nisalshop in Berlin bin ich fündig geworden und vermutlich werde ich mir die Schleuder dann auch kaufen. 300.- € halte ich für einen angemessenen Preis. Diese Jahr kalkuliere ich mal mit 20 kg Honig und ja, die Schleuder zu kaufen rechnet sich nicht. Aber es scheint mir auch etwas umständlich wo anders hinzufahren und dann mit den Hobock(s) wieder nach Hause - nicht ohne zuvor bei den anderen wieder alles sauber gemacht zu haben .. Wir werden sehen. Gläser bestelle ich bei einem Freud mit und so wird es bestimmt auch kein DIB Glas werden wo mein Honig rein geht ;-)

Neues Buch:


Neulich gab es mal eine schöne Buchempfehlung: Aufzucht und Verwendung von Königinnen. Hier gibt es dazu eine Leseprobe zur Einsichtnahme. Über Amazon ist das nicht erhältlich (was ich auch mal ganz schön finde) und ist für rund 25 Euro im echten Buchhandel zu beziehen.


Hier noch der Kurzfilm vom Flugloch:


Bei Gelegenheit, und schönem Wetter, werde ich mir mal mit der Kamera etwas mehr Zeit nehmen und vielleicht auch mal einen kleinen Zeitraffer zusammenbauen.

Bis dahin,
            cheers,
                       lore








Montag, 5. Mai 2014

Immer noch Ameisen .. - 010

Ameisen - immer noch

Die Ameisen nerven (mich) immer noch. Ein ganz kurzer Blick in die Beute zeigte, dass die Ameisen da immer noch rumlaufen. Es scheint eine stätiger Trupp vor Ort zu sein, aber sie halten sich auch nur an den Innenwänden und den Ami-Schienen auf.  Von daher hoffe ich jetzt mal, dass das so bleibt und vielleicht im Laufe der Zeit - mit erstarken des Volkes - besser wird. 

Kurzer Besuch ;-)


Vor'm Flugloch ist langsam etwas mehr Betrieb und so habe ich die Hoffnung, dass das Volk wächst. Ein Rähmchen ist nach wie vor nicht ausgebaut. Vielleicht mögen sie das auch nicht? Am kommenden Wochenende werde ich da noch mal genauer drauf schauen.

btw.: Backpulver interessiert die Bienen nicht die Bohne *nerv*

Hier noch Impressionen vom Flugloch



und hier noch ein Teil:




Das war's dann auch schon wieder ;-)

Donnerstag, 1. Mai 2014

Ameisen - 009

Immer noch Ameisen :-(

Nach dem ich verschiedene Tipps 'gegen' die Ameisen erhalten habe, probiere ich gerade Backpulver aus. Das mit dem Kaffeesatz hat die Ameisen nicht die Bohne interessiert!

Das Weiße ist Backpulver

Backpulver

Ich hatte mir heute erlaubt, die Beute oben nur ganz wenig zu öffnen und dann mal durch die Folie einen schnellen Blick zu erhaschen. Heute waren oben keine Ameisen in den Ami-Schienen zu sehen. Das Volk ist auch am Wachsen. Beim starken Volk ist nichts von den Ameisen zu erkennen, oblgleich die auch dort auf der Palette hin- und herlaufen.

Ich konnte heute auch Beobachten, dass es zumindest eine Ameise gestört hat, dass viele Bienen ausfliegen - die ist nämlich gleich "über'n Haufen" gefolgen worden. Eine andere Ameise jedoch ging gleich in den Angriff über  - die hatte es dann auch geschafft in den Stock reinzukommen. Die Bienen machen dann doch lieber einen Bogen um die kleinen Giftspritzer und lassen sie passieren.